One-Pager oder klassische Website: Was passt besser zu dir?

One-Pager – auch bekannt als Single-Page-Websites – erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Doch was genau ist ein One-Pager, und wie unterscheidet er sich von einer klassischen Website? In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über die Vor- und Nachteile sowie Tipps zur Erstellung eines One-Pagers und für wen sich dieses Format eignet.

1. Was ist ein One-Pager?

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei einem One-Pager um eine Website, die aus nur einer einzigen Seite besteht. Sämtliche Inhalte sind auf dieser Seite untergebracht. Durch diese reduzierte Struktur gibt es einen großen Vorteil gegenüber klassischen Websites: Die Ladezeiten sind deutlich kürzer, was Absprünge von Usern minimiert.

Wir alle kennen es: Dauert das Laden einer Website zu lange, schließen wir die Seite oft genervt. Mit einem One-Pager kannst du diesem Problem vorbeugen – vorausgesetzt, die Seite wird nicht mit übergroßen Bildern oder zu langen Texten überladen, denn das würde die Ladezeit wieder verlängern.

Tipp: Überlege dir eine klare Struktur, bevor du mit der Erstellung beginnst. Dein Ziel sollte es sein, den Nutzer intuitiv durch die Inhalte zu führen. Wie das funktioniert, erfährst du weiter unten.

2. Vor- und Nachteile einer One-Page-Website

Ein One-Pager bietet nicht nur schnelle Ladezeiten, sondern besticht oft durch ein modernes, minimalistisches Design. Die übersichtliche Gestaltung lenkt den Fokus direkt auf die Inhalte, die klar und prägnant die wichtigsten Aspekte deines Unternehmens oder Angebots hervorheben sollten.

Vorteile:

Benutzerfreundlichkeit auf mobilen Geräten: Da Nutzer beim One-Pager von oben nach unten scrollen, ist die Seite perfekt auf das mobile Surfen abgestimmt. Mit durchschnittlich 43,7 Stunden pro Woche, die wir mit dem Smartphone verbringen, ist das ein riesiger Pluspunkt.

Direkte Navigation: Ein übersichtliches Menü, das oft beim Scrollen mitwandert, erlaubt es Nutzern, schnell zu den gewünschten Inhalten zu springen. Tools wie WordPress bieten hierfür einfache Lösungen.

Nachteile:

Begrenzter Platz für Inhalte: Da ein One-Pager keine Unterseiten hat, ist der Raum für detaillierte Informationen beschränkt. Zu viele Inhalte können die Seite unübersichtlich machen und den Mehrwert des Formats schmälern.

Eingeschränkte SEO-Möglichkeiten: Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist schwieriger, da weniger Platz für Keywords und differenzierte Inhalte zur Verfügung steht.

3. Wie erstellt man einen One-Pager?

Die Gestaltung eines erfolgreichen One-Pagers beginnt mit einem ansprechenden Titelbild und einer klaren Headline (H1). Die Headline sollte deine Marke, deinen Namen oder dein Produkt prägnant vorstellen.

Bildauswahl: Wähle ein Bild, das zu deinem Thema passt und deine Botschaft visuell unterstreicht. Plattformen wie Pixabay bieten eine große Auswahl an kostenlosen Bildern.

Intro: Direkt unter dem Titelbild solltest du mit wenigen, prägnanten Sätzen erklären, was die Besucher erwartet und warum sie von dir profitieren können. Wichtig ist, das Interesse potenzieller Kunden zu wecken, ohne zu ausschweifend zu werden.

Inhalt strukturieren: Die nachfolgenden Abschnitte deines One-Pagers sollten sich wie ein gut aufgebautes Verkaufsgespräch anfühlen. Schreibe klar und überzeugend, ohne unnötige Details, und arbeite deine Alleinstellungsmerkmale (USPs) heraus. Fragen, die du dir stellen solltest:

• Möchtest du eine Dienstleistung verkaufen?

• Willst du ein Produkt vorstellen?

• Planst du eine Kampagne?

Call-to-Action (CTA): Am Ende der Seite sollte immer eine klare Handlungsaufforderung stehen. Ob es sich um ein Kontaktformular, einen Newsletter oder ein Angebot handelt – der CTA muss deutlich hervorgehoben werden, damit Besucher ihn sofort erkennen.

Design-Tipp: Um die Abschnitte optisch zu trennen, solltest du mit verschiedenen Designelementen und Farbakzenten arbeiten. Ein professionelles Design wirkt oft einladender und erhöht die Chance, dass Nutzer auf der Seite bleiben.

4. Für wen eignet sich ein One-Pager?

Ein One-Pager ist besonders geeignet für:

Freelancer und Selbständige: Dienstleistungen und Projekte lassen sich kompakt und übersichtlich präsentieren.

Kleine bis mittelständische Unternehmen: Hier können wichtige Informationen oder Angebote auf einer Seite schnell vermittelt werden.

Kampagnen und Events: Der Fokus auf ein zentrales Thema oder Ziel macht den One-Pager perfekt für solche Einsatzzwecke.

Einsteiger ins Webdesign: Wer noch nicht sicher ist, wie viel Inhalt benötigt wird, kann mit einem One-Pager starten und später bei Bedarf auf eine klassische Website erweitern.

Nicht geeignet ist ein One-Pager für:

Größere Unternehmen oder komplexe Projekte, bei denen viele Informationen oder Dienstleistungen präsentiert werden müssen. In solchen Fällen bietet eine klassische Website mit Unterseiten mehr Flexibilität und Raum.

Fazit: Ist der One-Pager das Richtige für dich?

Ein One-Pager bietet viele Vorteile, insbesondere durch seine Nutzerfreundlichkeit und die mobile Optimierung. Allerdings ist es eine Herausforderung, Design und Inhalte so zu gestalten, dass alles Wichtige auf einer Seite Platz findet, ohne überladen zu wirken.

Sollte dein Projekt umfangreicher sein, ist eine klassische Website die bessere Wahl, da keine wichtigen Informationen gekürzt oder weggelassen werden müssen. Denke außerdem an SEO-Aspekte, die bei einer Website mit Unterseiten deutlich einfacher umzusetzen sind.

Du bist unsicher, ob ein One-Pager zu deinem Projekt passt, oder brauchst Unterstützung bei der Erstellung deiner Website? Ein professioneller Webdesigner kann dir helfen, deine Wünsche optimal umzusetzen und die bestmögliche Lösung für dich zu finden.

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